Haltung



 

Voraussetzung für die Haltung
Der Akita ist ein sehr bedächtiger und eigenwilliger Hund, der nur Befehlen folgt, die für ihn sinnvoll sind. Unnötige Härte finden beim Akita keinen großen Anklang. Seine ausgeprägte Selbstständigkeit und sein natürliches Selbstvertrauen erfordern viel Geduld und Erfahrung in der Hundeerziehung, weshalb ist der Akita für Anfänger nur bedingt geeignet. Der agile Akita braucht viel Auslauf. Seinem Jagdtrieb sollten Halter mit frühzeitigem Training begegnen.
 

 

Rüde oder Hündin?

Ein Rüde kann sehr dominant sein und verträgt sich meist schlecht mit andern Rüden.

Eine Hündin wird ca. alle 6 Monate läufig, ist anhänglicher, sensibler als Rüden und leichter in der Handhabung.

 

Einzel- oder Rudelhaltung?

Akita können problemlos als Einzelhund gehalten, wenn Sie und ihre Familie das Ersatzrudel bilden. Paarweise, ein Rüde und eine Hündin, ist meist problemlos (außer wenn die Hündin läufig wird). Gleich Geschlechtliche und mehr als 2 Akita ist nur etwas für den Hundekenner.

 

Haus oder Wohnung?

Sicher ist es gut wenn ihr Hund einen Auslauf im Freien zur Verfügung hat.  Für die Haltung eines Akitas, sollte dies allerdings keine Bedingung sein. Nicht der Auslauf in den eigen Garten ist das Wichtigste, sondern der Kontakt des Akitas zu Ihnen.

 

Zwingerhaltung?

Keine Hunderasse die sich für den Zwinger eignet. Sie sollten genug Zeit für Ihren Hund haben. Ein Zwinger sollte nur in Ausnahmefällen benutzt werden.

 

Akitas und Kinder?

Akitas sind sehr kinderliebende Hunde. Dennoch sollte (gilt eigentlich für alle Rassen) nie ein Kind mit einem Akita alleine gelassen werden. Unter 15 Jahren sollte kein Kind mit einem Akita spazieren gehen. Da ein Hund sehr viel Ruhe braucht ist es wichtigt, dass wenn er schläft, man ihn auch schlafen lässt.  Das gleich gilt auch, wenn der Hund frißt. Erwachsene sollten den Kindern den richtigen Umgang mit Hund zeigen.

 

Akitas und andere Tiere

Da ein Akita sehr dominant sein kann, kann dies auch zu Problemen mit Artgenossen führen. Ein gut sozialisierter und erzogener Hund wird weniger Probleme haben. Ein Akita, der schon als Welpe mit anderen Tieren Kontakt hat wird sich mit diesen ehervertragen. Eine Garantie, ob sich Ihr Rüde oder Ihre Hündin mit andern Hunden verträgt, kann Ihnen dennoch kein Züchter geben.

Einige Akitas haben einen ausgesprochenen Jagdtrieb, was sich auf ihr Verhalten gegenüber Katzen, Vögel, Hühner, Marder, Igel usw. negativ auswirken kann.